Gürtelprüfungen beim TV87 Stadtoldendorf nach neuem Konzept

 

Trotz Pandemie, immer nach den aktuell geltenden Coronaregeln, wurden die Ju-Jutsu Minis von ihren Trainerinnen Anja Haas und Saskia Anders für die Gürtelprüfungen vorbereitet. Die Ju-Jutsukas trainierten fleißig die Fallschule, Bewegungslehre wie Auslagewechsel, Gleiten, Schrittdrehungen und Ausweichen eines Angriffes durch Maidbewegungen. Sie trainierten die Ju-Jutsu Techniken in Kombination wie z.B. Haltetechniken am Boden, Passivblöcke,Grifflösen, Beinstellen und die freien Anwendungsformen (Wettkampfelement).

Nachdem in anderen Vereinen schon gute Erfahrungen damit gemacht wurden, wollte der Prüfer Patrik Haas auch beim TV87 Stadtoldendorf die Prüfung nach dem neuen Konzept durchführen. Gerade die jüngsten Ju-Jutsukas sind bei der Prüfung immer sehr aufgeregt. Um dem entgegen zu wirken wurde die Prüfung nicht auf einer Matte durchgeführt, sondern jedes Prüfungspaar bekam sein eigenes Mattenfeld und die Prüfung fand für alle Teilnehmenden gleichzeitig statt. Während die Ju-Jutsukas die Techniken mehrfach durchführten, ging Patrik Haas zwischen den Mattenfeldern umher und notierte auf dem Tablet entsprechende Punkte.

Nach der Auswertung gab der Prüfer bekannt dass alle ihre Prüfung bestanden haben, was von den Eltern, die nach strengen 2G + Regeln anwesend waren, mit Applaus honoriert wurde.

Über den gelben Drachen freuen sich: Emily Voigt, Amy Wagner, Willem Pachel und Lennox Voigt.

Den Gelbgurt dürfen jetzt tragen: Chaya Starke, Julian Dick und Jesse Kuhlmann

 

 

 

Auf dem Gruppenfoto sind zu sehen:

hinten v. li. Trainerin Saskia Anders, Prüfungspartner Jonas Halgasch, Prüfungsteilnehmer Jesse Kuhlmann, Trainerin Anja Haas

 

vorne v. li. Prüfungsteilnehmer: Amy Wagner, Emily Voigt, Lennox Voigt, Chaya Starke, Julian Dick, Willem Pachel, Prüfer Patrik Haas

 

Ju-Jutsu-Abteilung des TV Stadtoldendorf erstrahlt im neuen Glanz, mit neuen Trainingszeiten und noch mehr Action

 

 

Stadtoldendorf (red). DieJu-Jutsu-Abteilung des TV 87 Stadtoldendorf ist mit ihrem gesamten Equipment in die TV Halle in die Yorckstraße (auf dem ehemaligen Kasernengelände) umgezogen, da diese mehr Platz und mehr Möglichkeiten bietet. Schon lange war es der Wunsch der Ju-Jutsukas in einer größeren Halle trainieren zu können. Nach konstruktiven Gesprächen mit dem TV-Vorstand konnte zur großen Freude der Ju-Jutsukas der Umzug vollzogen werden. Des weiteren erfreute der TV87 seine Ju-Jutsu-Abteilung mit dem Kauf einer neuen Mattenfläche und neue Mattenwagen folgen. Die Ju-Jutsukas bedanken sich für die gute Kooperation bei ihrem Verein. Die Trainer komplettierten mit Erlaubnis des TVs das Equipment mit einer Wandhalterung für den Boxsack, die gleichzeitig eine Klimmzugstange enthält. Jetzt kann die Vielfältigkeit dieser Sportart noch besser umgesetzt werden. Ju-Jutsu ist ein modernes, offenes Selbstverteidigungssystem, sowie eine Kampfkunst mit unterschiedlichen Disziplinen. Es enthält Elemente wie Bewegungslehre, Falltechniken, Atemitechniken, Abwehr gegen Angriffe ohne und mit Waffen (Stock, Messer, Kette, Pistole). Ein beliebter Bereich ist der Wettkampf, bei dem die Ju-Jutsukas auf Bezirks,- Landes,- oder Bundesebene um Siege und Medaillen ringen. Und, der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Es ist für jeden was dabei; egal ob groß oder klein; jung oder alt. Es beginnt mit 6 Jahren und der ersten Gürtelprüfung zum gelben Drachen, geht weiter über Kyu.Grade bis hin zum Meister-Grad. Bei den Wettkämpfern vom Regionalmeister über Landesmeister bis hin zum Deutschen Meister, wobei die Fighter des TV 87 schon sehr erfolgreich waren. Die Trainer Saskia Anders, Anja Haas, Jan Scheffel und ihre Sportassistenten planen für die Zukunft Ju-Jutsu-Lehrgänge in Stadtoldendorf auf Bezirks- oder Landesebene, und auch Kaderlehrgänge für die Wettkämpfer. Haben wir dein Interesse geweckt? Noch mehr Informationen gibt es auf unserer Homepage: http://ju-jutsutv87.jimdo.com oder auf Facebook oder Instagram Oder du kommst einfach zu unserem Training. 

Die neue Adresse lautet:

TV-Halle, Yorckstraße 10, 37627 Stadtoldendorf

Die aktuellen Trainingszeiten sind:

Montags 18.00 - 20.00 Uhr 

Donnerstags 17.30 - 19.30 Uhr minis ab 6 Jahre 

Donnerstags 18.00 - 20.15 Uhr Fortgeschrittene / Erwachsene 

Das Training findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen und dem entsprechenden Hygienekonzept des TV87 Stadtoldendorf statt.

Melanie Reimers gewinnt Silber bei der

Deutschen Schülermeisterschaft

 

Patrik Haas, Landestrainer Nachwuchs in Niedersachsen, hat Melanie Reimers vom TV87 Stadtoldendorf intensiv auf dieses Event vorbereitet.

So ging Melanie hoch motiviert auf die Matte und zeigte gleich im ersten Kampf, dass sie die trainierten Ju-Jutsu Techniken im Wettkampf umsetzen konnte.

Durch gezielte Fauststöße und Fußtritte sicherte Melanie sich schnell den Ippon in Part eins. Im weiteren Kampfverlauf verliert die Gegnerin das Gleichgewicht und fällt, was Melanie sofort ausnutzt und sie am Boden festlegt, was ihr den Ippon in Part drei bringt. Gut gecoacht von Patrik Haas nutzte Melanie schließlich eine Kampfunterbrechung aus, um beim Beginn sofort in den Wurf zu gehen und somit den noch fehlenden Ippon in Part zwei zu bekommen. So beendete sie den Kampf vorzeitig nach 1min 10s durch technisches k.o. der Gegnerin.

Auch im zweiten Kampf dominierte Melanie von Anfang an und holte sich die Punkte in Part eins. Beide Kämpferinnen versuchten vergeblich den Wurf für Ippon Part zwei. Doch obwohl die Gegnerin ein Ippon in Part drei erkämpfen konnte, war sie dem Dauerfeuer an Atemitechniken von Melanie nicht gewachsen. Melanie gewann den Kampf mit 15:11 Punkten.

Nur die letzte Gegnerin war Melanie technisch überlegen, so dass Melanie sich geschlagen geben musste.

 

Diese tolle Leistung brachte ihr den zweiten Platz ein und so konnte Melanie mit einem riesen Erfolg und breiten Grinsen nach Hause fahren.

Viel Spaß hatten die Kinder bei den Ju-Jutsu Ferienpaßaktionen

 

Gut besucht waren beide Aktionstage, die die Ju-Jutsu-Abteilung des TV87 Stadtoldendorf im Rahmen der Ferienpassaktion angeboten haben.

Um Ringen und Raufen ging es am ersten Aktionstag. Nach kurzem Aufwärmen hatten die Kinder viel Spaß beim Spiel Eisbären und Robben wo es darum geht, dass der Eisbär die Robben aus der Bauchlage auf den Rücken drehen muss, damit diese selbst zum Eisbären werden, bis keine Robbe mehr übrig ist. Nach einem weiteren Spiel lernten die Teilnehmer Festlegetechniken und wie man sich aus diesen befreien kann. Zum Schluss folgte das Bodenrandori als Turnier. Mit viel Kampfgeist versuchten die Teilnehmer ihre Gegner am Boden festzulegen und hatten sichtlich viel Spaß dabei.

Stadtoldendorf.

Um die ersten Atemis (Schlagtechniken) und den ersten Wurf ging es am zweiten Aktionstag. Wieder wurde erst kurz aufgewärmt. Beim Durcheinanderlaufen auf der Matte sollten die Kinder versuchen sich gegenseitig erst auf die Schulter und später auf die Knie zu Tippen. In der Fallschule wurde das richtige stürzen geübt, so dass es später nach den Würfen keine Verletzungen gibt. Die ersten Schlagtechniken lernten die Teilnehmer mit offenen Händen und Leichtkontakt und dann auch wie man diese Angriffe abwehrt. Nun musste der Gegner noch zu Boden gebracht werden, was die Teilnehmer mit dem Beinstellen gut hinbekommen haben. Auch an diesem Tag haben die Trainer und Trainerassistenten ein kleines Turnier veranstaltet, bei dem die Kinder das Erlernte mit Eifer umsetzten.

 

An beiden Tagen bekamen jeweils die drei Erstplatzierten tolle Preise, über die sie sich riesig gefreut haben. Es ist jedoch kein Kind leer ausgegangen. Jeder Teilnehmer der Ferienpassaktion bekam eine Eintrittskarte für das Freibad in Stadtoldendorf.

Vereins-Kyu-Prüfungen in Stadtoldendorf

und Verabschiedung der Ju-Jutsu-Fachwartin

 

Wie gewohnt, fanden zum Jahresabschluss die Kyu-Prüfungen der Ju-Jutsu-Abteilung im TV87 Stadtoldendorf statt.

Besonders aufgeregt waren wieder die Ju-Jutsu-Minis, die teilweise zum ersten Mal eine Prüfung ablegten. Doch der Prüfer Patrik Haas (3.Dan Ju-Jutsu) konnte die Kids bei der Begrüßung beruhigen, da er Verständnis für die Nervosität hatte.

Gut vorbereitet von den Trainern Saskia Anders, Anke Jünnemann und Anja Haas konnten die Kids ihre erlernten Techniken abrufen. Im Bereich des gelben Drachen bis Vollgelbgurt geht es um die Basics der verschiedenen Kampfstellungen, Bewegungslehre, Fallschule und die ersten Ju-Jutsu-Techniken wie Griff lösen, Griff sprengen und Festlegetechniken. Besonders viel Spaß hatten die Ju-Jutsu-Minis am Schluss bei den freien Anwendungsformen. Hier versuchen beide Gegner mit Atemitechniken, hier noch mit offenen Händen, durch die Deckung des anderen durchzukommen und den Oberkörper zu treffen. Der Prüfer war mit dem Gezeigten zufrieden und beglücktwünschte alle zur bestandenen Prüfung.

Den gelben Drachen bekamen Mia Richter, Kilian Koppermann, Julian Dick, Emilian Ils und Chaya Chayenne Starke.

Den Halbgelbgurt tragen jetzt Finnley Schroedter und Jenna Galster.

 

Und über den Gelbgurt freuten sich Slaiman Fasli, Ben Luca Henze, Ayla Galster und Jonas Halgasch.

 

Schon zwei Tage vorher fand in der Jugend- und Erwachsenengruppe die Kyuprüfung zum Gelb-, Orange- und Grüngurt statt. Die Trainerinnen Saskia Anders und Anja Haas übten mit den Prüflingen intensiv die verschiedenen Gürtelprogramme, sodass sie für diesen Tag gut vorbereitet waren und vor dem Prüfer Patrik Haas die Techniken zeigen konnten. Auch im Orange- und Grüngurtprogramm spielen Basics wie verschiedene Schrittfolgen und Schrittdrehungen eine große Rolle und auch die Fallschule wird anspruchsvoller. Beim Orangegurt wird sich aus den Haltetechniken befreit und neben verschiedenen Hebel- und Wurftechniken galt es auch zu Zeigen, wie man einen Wurf des Gegners verhindern kann. Die Grüngurtanwärter demonstrierten des weiteren Nervendruck- und Würgetechniken, sowie die Abwehr von Stockangriffen. Dies ist nur ein kleiner Einblick in die umfangreichen Programme die gezeigt werden mussten. Sehr zufrieden mit den Leistungen gratulierte der Prüfer allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.

Den gelben Gürtel tragen jetzt: Elias Schaper, Jan Reimers, Sophie Koppermann und Sadi Azami.

Über den orangenen Gürtel freuten sich Alia Marie Henze und Lea-Sophie Wagner.

Den Halgrüngurt trägt jetzt Jasmin Galster.

 

Und über den Grüngurt freuten sich Melanie Reimers und Henrik Steinbach.

Am Ende des zweiten Prüfungstages hieß es dann Abschied nehmen von Anke Jünnemann. Sie hat 2000 angefangen die Trainer der Anfängergruppe zu unterstützen, wurde 2003 stellvertretene Fachwartin und hat seit sieben Jahren die Abteilung als Fachwartin geleitet. Zum Jahreswechsel gibt sie nun das Amt in jüngere Hände. In einer kleinen Rede ließ ihre Stellvertreterin Saskia Anders die Zeit nochmal revue passieren und überreichte im Namen der ganzen Abteilung als Dankeschön eine Fahrradtasche, die mit allerlei gesunden Proviant und einem Ju-Jutsu-Maskottchen gefüllt war. Auch Anja Haas bedankte sich für die lange Zusammenarbeit und überreichte als persönliches Geschenk von ihr und Saskia einen Blumenstrauß.

 

 

Mit Jahresbeginn ist Saskia Anders die neue Fachwartin der Ju-Jutsu-Abteilung und Anja Haas übernimmt die Stellvertretung.

Ju-Jutsuka erfolgreich auf dem X-Mas-Turnier in Oldenburg

Ergebnis der Kadersichtung positiv

 

Zum 23. und letzten X-Mas-Turnier in Oldenburg trafen sich 287 Kämpfer aus 44 Vereinen aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark. Darunter auch Melanie Reimers und Rico Haas vom TV 87 Stadtoldendorf.

Zuerst kämpfte Melanie Reimers in der Klasse U14 -48kg. Wie immer ging Melanie offensiv in ihre Kämpfe rein. Doch die erste Gegnerin aus den Niederlanden war so stark, dass sie Melanie mit Vollippon besiegte. Beim zweiten Kampf, gegen eine Kämpferin ebenfals aus den Niederlanden, konnte sich Melanie zuerst den Ippon in Part 1 holen. Danach gab es ein Kopf an Kopf-Rennen. Doch ein Wurf wollte Melanie nicht gelingen, so dass sie mit 5:8 Punkten verlor. Sie freute sich trotzdem über die Medaille und den 3. Platz.

Dann kam die Klasse U18 - 60kg mit Rico Haas dran. Sein erster Gegner war ein alt bekannter vom TuS Apelern. Während Rico sich in Part 1 schnell Ippons sicherte, machte es ihm sein Gegner beim Werfen sehr schwer, so dass es nur für einen Wazari (1 Punkt) reichte. Auch eine Festlegetechnik wurde verhindert. Am Ende siegte Rico mit 8:1 Punkten.

Auch seinen zweiten Gegner vom 1.JJV Bernau attackierte Rico sofort mit Atemitechniken und sicherte sich Ippon in Part 1. Im weiteren Verlauf schaffte er es trotz starker Gegenwehr seinen Gegner zu sicheln was den Ippon in Part 2 bedeutete. Festlegen ließ sich sein Gegner jedoch nicht. Jetzt schon klar in Führung holte sich Rico weitere Punkte durch Schlagen und Treten. Eine kleine Unaufmerksamkeit seines Gegners nutzte Rico sofort aus, packte ihm von hinten am Ärmel, sichelte ihn erneut und konnte ihn nun in eine Haltetechnik bringen, aus der der Gegner nicht mehr raus kam. So siegte Rico vorzeitig nach 109s mit Vollippon, was im Ranking der schnellsten Kämpfe den neunten Platz ausmachte.

Nur gegen den Europameister von 2018, einem Kämpfer vom SV Schorfheide, hatte Rico keine Chance, verlor diesen Kampf mit 0:50 Punkten.

So freute sich Rico über die Medaille und den 2. Platz.

 

Doch das sollte nicht der einzige Erfolg bleiben. Nach der Siegerehrung warteten alle Teilnehmer des Sichtungslehrganges, der drei Wochen zuvor statt fand, auf das Ergebnis.

Dort mussten alle interessierten Wettkämpfer des NJJVs ihre Fitness und ihr Können vor den Landestrainern unter Beweis stellen.
Im Fitnessteil mussten die Teilnehmenden verschiedene Sprintübungen absolvieren, Koordinationsaufgaben beim Seilspringen, maximal viele Klimmzüge schaffen und jeweilsinnerhalb einer Minute möglichst viele Liegestütz, Sit up mit aufstehen und Burpees. Anschließend kam der Technikteil. Hier wurde das gesamte Technikrepertoire in allein drei Parts abgefragt. Part I wurden verschiedene Abfolgen von Schlag- und Tritttechniken gezeigt. Im Part II ging es dann um die Würfe in alle möglichen Richtungen und deren Vorbereitung. Abschließend kam Part III, der Bodenkampf, in dem es um Haltetechniken, Befreiungen, Hebel- und Würgetechniken ging. Zu guter letzt gab es untereinander Übungskämpfe, an denen auch die älteren Kaderathleten teilnahmen und die jüngeren vor größere Herausforderungen stellten.

 

Die Verkündung des Ergebnisses auf dem X Mas Tunier war für Rico Haas sehr positiv und so freut er und seine Trainer sich riesig auf seine Aufnahme in den Landeskader 2020.

Fünf Stadtoldendorfer machten blau

Erfolgreiche Bezirkskyuprüfung in Hannover

 

Nach intensiver Vorbereitung durch die Trainer Saskia Anders und Anja Haas machten sich fünf Ju-Jutsuka des TV87 Stadtoldendorf auf den Weg nach Hannover zur Bezirkskyuprüfung.

Hier mussten sie nun ihr Können vor den Prüfern Manfred Grabinski (6.Dan) und Claudia Scheffer (1.Dan) unter Beweis stellen.

Angefangen mit den freien Bewegungsformen im Stand und am Boden wo der Prüfling stetig mit Schlag- und Tritttechniken sowie Griffansätzen attackiert wird, gegen die er sich mit Abwehrtechniken verteidigen musste. Weiter ging es mit Falltechniken unter Einwirken des Partners durch Schupsen oder Werfen. Es folgten Demonstrationen verschiedener Atemi- Würge- Hebel- und Wurftechniken. Spektakulär ging es weiter mit der Abwehr gegen Stock, Messer und Kette. Hier ist es wichtig, dass die Abwehr so erfolgt, dass die Waffe schnell unter Kontrolle gebracht und somit eine vermeintliche Verletzung des Verteidigers verhindert wird. Welche Technik sinnvoll ist, wenn ein angesetzter Wurf durch den Gegner verhindert wird, demonstrierten die Prüflinge bei den Weiterführungstechniken. Bei den Gegentechniken verhindert der Verteidiger seinerseits einen Wurf und und kontert mit einer entsprechenden Ju-Jutsu-Technik. Bei der Duoserie konnte der Prüflung nun mit seinem Partner showmäßig zeigen, wie er fünf aufeinanderfolgende Atemitechniken abwehrt und seinen Partner zu Boden bringt. Den Abschluss der Prüfung bildet der Wettkampf. Für den Blaugurt beginnt der Kampf im Stand, beide Prüflinge versuchen den Gegner durch einen Wurf zu Boden zu bringen und dort festzulegen.

 

Trotz ein paar Kritikpunkten waren die Prüfer am Ende mit der gezeigten Leistung zufrieden und gaben bekannt, dass alle 27 Teilnehmer der Bezirksprüfung bestanden haben. Darunter auch die fünf Ju-Jutsuka aus Stadtoldendorf. Jana Warnecke, Henri Rogel, Rico Haas, Maico Heise und Moritz Siegert nahmen die Glückwünsche und die Urkunde von den Prüfern freudig entgegen und dürfen nun den blauen Gürtel tragen.

Bezirksjugend-lehrgang in Stadtoldendorf

zum Jubiläum des Kampfsports

 

Im Jubiläumsjahr, 50 Jahre Kampfsport im TV87 Stadtoldendorf, richtete die Ju-Jutsu-Abteilung, nach dem Erwachsenenlehrgang im September (Weser-Ith-News berichtete), nun einen Bezirksjugendlehrgang aus. Aus sechs Vereinen trafen sich 36 Teilnehmer zum gemeinsamen Training auf der Matte. Zum Thema Würfe zeigte der Referent Sebastian Heine (3. Dan Ju-Jutsu, 1. Kyu Judo) ein breites Spektrum an Techniken. Angefangen mit dem Hüftwurf für die Anfänger bis hin zu Würfen kombiniert mit Hebeltechniken für die Fortgeschrittenen, wobei auch die Prinzipien genau erklärt wurden, so dass sich auch die Trainer fortbilden konnten.

Bei den kleinen Spielen und Bodenrandoris hatten nicht nur die 20 Kinder und 9 Jugendlichen ihren Spaß, sondern auch die teilnehmenden Erwachsenen.

 

Reichlich Getränke und kleine Snacks sorgten in den Pausen für neue Energie, so dass alle Teilnehmer nach drei Stunden Training noch fit und gut gelaunt den restlichen Sonntag genießen konnten.

50 Jahre Ju-Jutsu im TV 87 Stadtoldendorf

Der Anlass für einen Jubiläumslehrgang

 

Dank der vielen Kampfsportbegeisterten und ehrenamtlichen Trainer, gibt es die Ju-Jutsu- Abteilung im TV 87 Stadtoldendorf auch heute noch, was nun gebührend gefeiert wurde.

Zum 50- jährigen Jubiläum fand dazu ein Landeslehrgang statt.

Zur Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer erschien auch Gründungsmitglied Rainer Link und berichtete über die Startschwierigkeiten das Ju-Jutsu deutschlandweit als Sport zu etablieren, dem Zusammenschluss mit Österreich und dem späteren Beitritt in den Deutschen Judobund, aus dem schließlich der Deutsche Ju- Jutsu Verband hervorging.

Die moderne Art des Ju-Jutsus wurde in vielfältigen und dynamischen Kombinationen von Carmen Moré (3. Dan Ju-Jutsu, 2. Klase Modern Arnis) gezeigt. Sie begeisterte damit erwachsene und jugendliche Ju-Jutsukas gleichermaßen. Im Laufe des Lehrganges entstanden durch Verkettung von Angriffen, Abwehrhandlungen, Reaktionen des Gegners, Weiterführung des Verteidigers bis hin zum Festlegen des Angreifers und möglichen Varianten komplexe Kombinationen. Alle waren sich einig, dass das ein toller Lehrgang war, von dem jeder etwas mitnehmen konnte.

Im Anschluss lud die Ju- Jutsu- Abteilung dann zu einer Grill-Party ein. Neben den Lehrgangsteilnehmern nahmen auch ehemalige Wegbegleiter im Ju-Jutsu und der Vorstand des TV 87 Stadtoldendorf teil.

 

Torsten Becker hob in seiner Rede die Leistungen der Ju-Jutsu- Sparte hervor, die sich auch in den vielen Erfolgen der Wettkämpfer zeigen. Er dankte allen ehemaligen und aktiven Fachwarten und Trainern für ihr Engagement. Klaus Sander überreichte anschließend der Fachwartin Anke Jünemann ein Präsent mit den besten Wünschen. 

Rico Haas erkämpft sich die Silbermedaille

 

Der Ju-Jutsuka des TV87 Stadtoldendorf Rico Haas startete bei der Norddeutschen Meisterschaft in Hamburg.

In seiner Klasse U18 bis 55kg kämpfte Rico als erstes gegen Sebastian Dirks aus Delmenhorst. Rico dominierte in dem Kampf und holte sich nach kurzer Schlagtechnik seinen ersten Ippon durch einen Wurf. Das Festlegen scheiterte erst noch, doch konnte Rico im weiteren Verlauf durch gezielte Schlagtechniken punkten und sich dann den Ippon in Part 1 sichern. Anschließend brachte Rico seinen Gegner aus dem Gleichgewicht und zu Boden wo er sofort in die Halteposition überging aus der sein Gegner nicht mehr rauskam. Rico erhielt den Ippon in Part 3 und gewann den Kampf vorzeitig durch technisches ko seines Gegners mit 50:0 Punkten.

 

Mit seinem zweiten Gegner Mats Winter vom Kodokan Norderstedt lieferte sich Rico ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Kämpfer sicherten sich schnell Ippons in Part 1 und beide schafften es einen guten Wurf des Gegners zu verhindern und ließen sich am Boden auch nicht festlegen. Nachdem Rico einige Zeit punktemäßig geführt hatte, verlor er knapp mit 10:12 Punkten. Es reichte für den 2. Platz und Rico konnte sich über die Silbermedaille freuen. Auch seine Trainerin Saskia Anders war mit der gezeigten Leistung sehr zufreiden.

Melanie Reimers erneut Ju-Jutsu-Landeseinzelmeisterin

 

Bei der diesjährigen Landeseinzelmeisterschaft (LEM) im Ju-Jutsu in Nienburg starteten vom TV87 Stadtoldendorf: Melanie Reimers U14, Henri Rogel U16, Jana Warnecke U18 und Rico Haas ebenfalls U18.

Henri kämpfte, wie auch schon bei der REM, in der größten Alters- und Gewichtsklasse im Poolsystem. Obwohl alle seiner drei Gegner dem Niedersachsenkader angehörten, ging Henri offensiv in seine Kämpfe und konnte sich im Part 1 mit guten Schlag- und Tritttechniken Punkte und auch Ippons sichern. Den ersten Kampf hat Henri verloren, den zweiten durch Disqualifikation seines Gegners wegen unerlaubter Techniken gewonnen und den dritten Kampf mit 6:11 Punkten verloren. Damit belegte er den 7. Platz.

Rico führte im ersten Kampf lange nach Punkten, konnte den Wurf durch seinen Gegner dann aber nicht verhindern und verlor mit 6:9 Punkten. In Part 1 waren sein zweiter Gegner und Rico gleich auf, doch auch dieser schaffte es dann Rico zu werfen und ihn anschließend am Boden zu Halten und entschied den Kampf für sich. Rico belegte zum Schluss den dritten Platz und freute sich über seine Bronzemedaille.

Jana ging den ersten Kampf anders an, holte sich in Part 1 einen Punkt, ging dann gleich zum Griff über, schaffte nach kurzem Kampf eine große Außensichel und hielt ihre Gegnerin die erforderlichen 15 Sekunden am Boden fest. Dafür bekam sie Ippon in Part 2 und Part 3. Mit gezielten Schlagtechniken holte sie sich dann den noch fehlenden Ippon in Part 1 und siegte nach nur 49 Sekunden durch technisches k.o. der Gegnerin. Ihre zweite und dritte Gegnerin gehören beide dem Niedersachsenkader an. Jana konnte sich zwar einige Punkte in Part 1 holen, doch ihre Gegnerinnen waren ihr überlegen, so dass sie diese Kämpfe verlor. Es reichte jedoch für den dritten Platz und die Bronzemedaille.

 

Während sie sich den ersten Ippon in Part 1 holte, schaffte es ihre erste Gegnerin Melanie am Boden in einer Beinklammer zu halten und sich dort den Ippon zu holen. Dann ging ihre Gegnerin in Führung, da sie auch den Ippon in Part 1 schaffte. Beide Kämpferinnen konnten im weiteren Verlauf punkten und wechselten sich in der Führung ab. In den letzten Sekunden entschied Melanie den Kampf für sich und gewann mit 11:10 Punkten. Auch Melanies zweiter Kampf war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sie ging wie gewohnt offensiv in den Kampf und holte sich gleich den ersten Ippon in Part 1. Einen Wurf durch die Gegnerin konnten beide Kämpferinnen verhindern. Am Ende siegte Melanie trotz Gleichstand, da sie in der Unterwertung mehr Punkte erzielen konnte. Somit konnte Melanie ihren Titel erfolgreich verteidigen und erhielt für ihre Leistung die Goldmedaille.

Gute Wettkampferfolge bei der REM in Lauenau

 

Die Ju-Jutsukas aus Stadtoldendorf holen drei Medaillen

 

Henri Rogel, Melanie Reimers, Rico Haas und Jana Warnecke starteten für den TV 87 Stadtoldendorf bei der Ju-Jutsu-Regionaleinzelmeisterschafft in Lauenau.

Henri Rogel, der das erste Mal bei einem Wettkampf dabei war, startete in der größten Klasse im Poolsystem. Er setzte seine erlernten Techniken gut ein, musste aber gleich gegen sehr erfahrene Gegner antreten. Hier konnte er zwar Punkte holen, aber nicht siegen, auch wenn der letzte Kampf sehr knapp ausgegangen ist. Er belegte Platz sieben.

Da es für manche Alters- und Gewichtsklassen zu wenig Wettkämpfer gab, wurden mehrere Klassen zusammen gelegt. So musste Melanie Reimers nicht nur eine Altersklasse, sondern auch gleich zwei Gewichtsklassen höher kämpfen. Unbeeindruckt davon ging Melanie sehr offensiv in ihre Kämpfe und holte sich vor allem in Part eins viele Punkte durch Schlag- und Tritttechniken. Ihr erster Kampf war ein Kopf- an Kopfrennen, den Melanie erst in der Verlängerung für sich entschied und mit 13:12 Punkten gewann. Gegen die nächsten beiden Gegnerinnen hat sie auch gut gekämpft, zum Schluss aber dann leider verloren. Melanie belegte Platz drei und erhielt die Bronzemedaille.

Jana Warnecke wurde gleich zwei Altersklassen höher gestuft. Auch sie ging davon unbeeindruckt in ihre Kämpfe. Den ersten Kampf gewann sie nach knapp zwei Minuten mit Vollippon. Auch im zweiten Kampf lag sie punktemäßig vorn, als der Kampfrichter ihn vorzeitig beendete, weil ihre Gegnerin wegen einer unerlaubten Atemitechnik, einem geraden Fauststoß auf den Kehlkopf, disqualifiziert wurde. Den dritten Kampf gegen eine Kämpferin aus dem Niedersachsenkader und den vierten Kampf gegen eine Kämpferin aus der Seniorenklasse, die auch eigentlich in einer höheren Gewichtsklasse kämpft, hat sie dann leider verloren. Jana erreichte somit den dritten Platz und erhielt ebenfalls die Bronzemedaille.

 

Auch Rico Haas, der nach drei Jahren Ju-Jutsu-Pause sein Comeback gab, musste sich in einer höheren Gewichtsklasse seinen Gegnern stellen. Seinen ersten Kampf musste er leider verloren geben. Bei seinem zweiten Gegner, der eigentlich zwei Gewichtsklassen höher kämpft und dem Niedersachsenkader angehört, konnte Rico in Part 1 punkten. Sein Gegner wurde dann aber disqualifiziert, weil er Rico in einer Würgetechnik haltend geworfen hat. Der dritte Gegner konnte verletzungsbedingt nicht mehr antreten, wodurch Rico der Sieg zugesprochen wurde. Der letzte Kampf erstreckte sich über die volle Länge von drei Minuten. Hier war er von Anfang an in Führung, gab diese nicht auf und siegte mit 12:7 Punkten. So erreichte Rico den zweiten Platz und freute sich über die Silbermedaille.

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